Zwei weitere Ausflüge haben wir die letzten Tage unternommen, einen nach Tarifa und nach Sevilla. Tarifa ist die südlichste Stadt Spaniens, ich glaube sogar Europas und wir sind primär dorthin gefahren, weil die Ladies am Strand reiten wollten. Die Kinder durften ein wenig Pony reiten und der Rest wurde mit einem tollen Mittagessen belohnt.
Die Atlantik Küste ist ein ganz anderer Anblick als die Mittelmeer Strände, die wir bislang gesehen haben. Sehr weitläufige, breite Sandstrände, die morgens als wir dort waren noch fast Menschen leer waren.
Danach ging es nach Tarifa, ein wenig die Stadt erkunden.
Zum Essen sind wir dann auf Empfehlung eines Freundes in das Restaurant „Bar El Frances“ eingekehrt. Super leckeres Essen und freundliche Bedienung, die sogar Deutsch gesprochen hat.
Noch ein kleiner Spaziergang an die Südspitze, an der dann klar wurde, warum das hier ein Paradies für Surfer ist. Der Wind hat einen fast von den Beinen gerissen.
Tarifa ist ein wirklich schönes, kleines aber sehenswertes Städtchen an der Küste.
Die Anderen haben Sonntag primär am Pool entspannt, aber ich bin zeitig aufgestanden und nochmal in Richtung des Berges, dessen Namen ich nicht rausfinden konnte oder der keinen hat aufgebrochen. Dieses mal habe ich die lange Tour bis fast zum Gipfel gewählt. In den Morgenstunden war es noch relativ kühl und der Aufstieg auf ca. 900m war sehr angenehm und eine entspannte Abwechslung für mich.
Das Gebiet ist wohl eine beliebte Mountainbike Strecke und Sonntag war wirklich eine Menge los. Viele Mountainbiker haben den Berg mit den Rädern erklommen, was wirklich nicht ohne ist.
Am Montag ging es dann für einen recht weiten Ausflug bis nach Sevilla. Die 180 km, die über weite Strecken durch endlose Oliven Plantagen führten, haben wir in etwas mehr als 2 Stunden hinter uns gebracht. Die Außenbezirke sahen aus wie eine ganz gewöhnliche Großstadt, nicht wirklich sehenswert. Die Innenstadt dagegen ist wirklich sehr schön und eine Reise wert. Ich bin zwar nicht der Typ, der sowas ständig brauch, aber die Stadt war sehenswert. Eine schöne Mischung aus moderner, sehr ordentlicher und sauberer Großstadt und jeder Menge alter Gebäude und natürlich die riesige Kathedrale.
Dank TripAdvisor haben wir eine schöne Tapas Bar gefunden. Ein Glas Riocha und wirklich sehr leckeres Essen.
Danach noch ein wenig Sightseeing, aber bald hatten wir genug Kilometer auf der Uhr und waren alle K.O.
Schöne Stadt, aber für meinen Geschmack etwas zu groß. Wir haben längst nicht alles angeschaut, aber diesen Anspruch habe ich eigentlich nie bei solchen Ausflügen. Einfach nur ein wenig genießen, gut Essen und dann wieder zurück zum Entspannungsprogramm, bevor es zu anstrengend wird.
Ich denke das war der letzte größere Ausflug unseres Urlaubs, die restlichen paar Tage werden wir primär entspannt am Pool verbringen und nur noch in der näheren Umgebung bleiben. Vielleicht am Donnerstag noch mal kurz nach Ronda, das ist nur eine knappe Stunde entfernt, aber das werden wir nach Lust und Laune entscheiden.
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