Heute stand eines der Norwegen Highlights schlechtin auf dem Programm, der Geirangerfjord. Aufgrund meines Umwegs gestern, bin ich heute in Hellesylt auf der Westseite des Fjords statt wie eigentlich geplant in der Ortschaft Geiranger auf der Ostseite. Der Weg hierher war sehr entspannt, ich bin weitestgehend der E39 gefolgt, einer Hauptverkehrsstraße, die bis hoch nach Ålesund führt. Entsprechend gut ausgebaut war die Straße und es ging recht zügig nach Norden. Fähren gehören hier auch auf den Hauptverkehrstraßen zum ganz normalen Alltag.
Bevor ich das letzte Stückchen über eine kleine Anhöhe Richtung Fjord gefahren bin, hab ich bei schönem Wetter noch einen kleinen Zwischenstopp gemacht um den Kühlschrank etwas aufzufüllen und eine kleine Runde zu laufen.
Danach ging es dann über eine der bekannten schmalen Straßen über eine Hochebende rüber bis nach Hellesylt am westlichen Ende des Geirangerfjordes. Die Ortschaft lebt, wie Geiranger auch, rein vom Tourismus. Hier legen aufgrund des tiefen Fjordes regelmäßig große Kreuzfahrschiffe an. Ich habe aber Glück, vor zwei Tagen lag hier noch eines der großen AIDA Schiffe vor Anker, heute ist aber alles leer und ruhig.
Läge ein Kreuzfahrtschiff hier vor Anker, hätte ich nicht diesen tollen Blick von meinem Camper aus auf den Fjord.
Da ich morgen sowieso weiter nach Norden fahre, hab ich mir die Fährüberfahrt rüber nach Geiranger mit dem Camper gespart. Es macht keinen Unterschied, ob ich von hier oder von dort morgen weiterfahre. Also hab ich den Camper für die Nacht geparkt, ein Fußgänger Ticket gekauft und mir auf der Fährüberfahrt den Fjord angesehen.
Leider hat es wie üblich relativ häufig geregnet, aber der Anblick ist trotzdem fantastisch.
Die Fahrt hin und zurück dauerte etwas mehr als 2,5 Stunden, also blieb genug Zeit die Aussicht ausgiebig zu genießen. Morgen früh geht es dann von hier aus ins Hochland über die berühmten Trollstigen bis nach Åndalsnes, meinem vermutlich nördlichsten Stopp auf der Tour.
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