Vom Geirangerfjord ging es heute bis nach Åndalsnes. Der Weg führte über die bekannten Trollstigen (Norwegisch für Trollleiter), einer Passstraße die bis auf 850 Meter Meereshöhe von Valdall am Storfjord bis ins Romsdal und die Stadt Åndalsnes am Isford führt.
Das Wetter war heute endlich mal wieder beinahe durchgängig schön und bereits am Morgen wurde ich von der Sonne über dem Geirangerfjord geweckt. Zum Abschied gab es noch einen sehr schönen Blick über den Fjord von einer Aussichtsplattform an der Straße.
Eine weitere Fährüberfahrt und einige sehenswerte Fotostopps später war ich dann auf dem Weg hoch zu den Trollstigen.
Die Straße führte von Süden hinauf, entlang sehr schöner langgezogener Täler. Von dieser Seite keine waghalsigen Serpentinenstraßen, es ging ganz gemütlich immer weiter nach oben. Der höchste Punkt lag bei 850 Meter und die Vegetation wechselte wieder zur bekannten Hochland Variante, ohne Bäume und nur noch mit Büschen und Heidekräutern.
Eine wirklich schöne, rauhe Landschaft und absolut sehenswert. Auf der Nordseite des Passes kamen dann die Trollstufen, wie die Serpentinenstraße genannt wird, die wieder hinunter ins Tal führen. Oben an der Kante gibt es ein paar schöne Aussichtsplattformen und einen riesigen Parkplatz, der darauf hindeutet wieviel hier in der Hauptsaison los ist.
Die Fahrt hinunter ist sicher nichts für schwache Nerven, aber es war heute sehr entspannt. Nicht viel los auf der Straße und vor allem keine Reisebusse, die einem entgegen kommen.
Direkt im Anschluß liegt die kleine Stadt Åndalsnes, der ich noch einen kleinen Besuch abgestattet habe.
Von hier an geht es jetzt wieder zurück in Richtung Süden, weg von der Küste und den Fjorden, ab ins Landesinnere. Der Weg führt durch das Tal Romsdalen, wo ich heute übernachte. Eine beeindruckende Kulisse, mit beinahe senkrechten Felswänden auf beiden Seiten.
Morgen geht es dann weiter durch das Tal immer in Richtung Oslo. Mal schauen, ob ich noch einen Abstecher mache, ansonsten bin ich vermutlich Mittwoch dort und kann mir dann in Ruhe die Hauptstadt anschauen, bevor es wieder in Richtung Heimat geht.
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