Drei Länder an einem Tag. Von Oslo aus ging es zunächst an der Westküste des Oslofjord nach Süden, bis ich dann den Fjord durch einen Tunnel unterquert habe. Eigentlich hätte ich noch Drobak oder Fredrikstad anschauen können, aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Den ganzen Tag hat es beinahe ohne Unterbrechung in strömen geregnet und gestürmt. Also bin ich einfach die Autobahn immer weiter Richtung Süden gefahren.
Norwegen habe ich dann auch zügig hinter mir gelassen. Ohne Grenzkontrolle ging es direkt weiter nach Schweden, wovon ich allerdings außer ein paar Autobahn Raststätten nichts gesehen habe, sondern bin direkt über die Øresundbrücke bis nach Kopenhagen gefahren. Schweden hebe ich mir für einen anderen Urlaub auf, hatte ich beschlossen.
Als ich die Øresundbrücke erreicht habe, war es schon dunkel. Die Fahrt hätte ich aber trotzdem nicht wirklich genießen können. Bei Sturm eine so lange und hohe Brücke zu überqueren ist mit einer fahrenden Schrankwand wie meinem Camper alles andere als spaßig! Selbst an den krassesten Serpentinen in Norwegen hatte ich nicht solche schweißnassen Hände. Ich war froh, als ich die Brücke hinter mir lassen konnte und in Dänemark ankam.
Danach habe ich nur noch meinen Campingplatz, südlich von Kopenhagen bezogen und mich etwas von der langen Fahrerei erholt. Von hier aus kann ich mir jetzt in Ruhe Kopenhagen anschauen.
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