Die Routine kehrt ein

Der Urlaub beginnt für mich erst so richtig, wenn die Routine einkehrt. Nicht zu verwechseln mit Langeweile. Wenn man sich eingerichtet, so ziemlich alles notwendige kennengelernt, gesehen und 2 mal durch hat, dann kehrt eine angenehme Routine ein. Das ist nicht auf Hotel Urlaub beschränkt, auch bei meinen Camper Touren ist das genauso. Wenn ich weiß, wie ich meine Tage verbringe, ohne groß suchen oder fragen oder planen zu müssen, dann kann ich entspannen.

Hier ist es immer warm, Tag wie Nacht. Man kann also ohne Probleme morgens um 9 Uhr schon eine Runde schwimmen gehen, das Wasser ist immer 27 Grad warm. Die Luftfeuchtigkeit ist teilweise extrem, wenn man morgens aufwacht, sind die Fensterscheiben aufgrund der Klimaanlage meistens von außen beschlagen. Erstmal eine Zeit lang noch im Bett zu liegen und das Meer und die Sonne vom klimatisierten Zimmer aus zu genießen, gehört morgens für mich dazu um wach zu werden. Aber so lange man den ganzen Tag eh nicht viel mehr als rum liegen oder schwimmen zu tun hat, macht mir das Klima nicht viel aus.

Meinen Tagesrhythmus habe ich gefunden, ich stelle mir früh einen Wecker, wache aber eh meist mit dem Sonnenaufgang auf. Es macht ja keinen Sinn, bis mittags zu schlafen, wenn um 18 Uhr schon die Sonne untergeht, da verpasst man ja den halben Tag. Also früh aufstehen. Der Vormittag wird erstmal gemütlich auf der Terrasse und im Meer verbracht. Wenn ich mal keine Lust auf Schnorcheln habe (was bis jetzt noch nicht der Fall war), müsste ich nur 100m auf die andere Seite der Insel laufen, dort ist ein purer Sandstrand ohne Riff.

Gegen Mittag ist die Flut dann am höchsten und es wird Zeit für eine ausgedehntere Schnorchel Tour ins tiefere Wasser. Heute habe ich leider keine Haie gesehen. Der Ausblick vom Riff ins tiefer und dunkler werdende Wasser ist schon beeindruckend. Man kann unheimlich weit schauen und fragt sich immer, was da noch so alles rum schwimmt. Es sind immer Unmengen an großen und kleinen Fischen in allen möglichen Formen und Farben unterwegs, das habe ich noch nie in dieser Art live gesehen.

Das Nachmittagsprogramm beginnt dann erstmal mit dem Mittagessen und anschließender Siesta auf der Terrasse, unterbrochen von gelegentlichen Abkühlungen im Meer. Zumindest so lange das noch geht, denn ab Nachmittag beginnt die Ebbe und bis 18 Uhr ist das Wasser dann auf dem niedrigsten Stand. Mit etwas Glück sieht man hin und wieder einen Hai im flacher werdenden Wasser vorbei ziehen auf der Suche nach Beute, die nichtmehr so leicht entkommen kann.

Dann noch eine kleine Runde über die Insel irgendwo wieder einen Kaffee oder Cocktail trinken, danach Abendessen und Entspannung im Bungalow/Whirlpool und schon ist wieder ein Tag vorbei.

Morgen, das Ganze dann von Vorne ☺️

3 Kommentare zu „Die Routine kehrt ein

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  1. Hallo Koppi,
    Das sieht echt toll. Bei uns ist es grau.
    Wie lang brauchst du um die Insel zu umrunden? Hast du schon einen Drehwurm?
    Weiterhin viel Erholung, tolle Cocktails und warmes Wasser.
    Lg Nadine (Ehefrau von deinem Lauf-Kollegen)

      1. Na sowas aber auch. Wie kann man denn mitten am Strand/ im Paradies Bars hinbauen. 😂unglaublich 😂 lass es dir schmecken und bis bald 🍷

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